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“In 20 Jahren wirst du die Dinge, die du nicht getan hast, mehr bedauern, als deine Taten.
Also, mach die Leinen los, verlasse den sicheren Hafen. Fang’ den Wind in deinen Segeln: erforsche, träume, entdecke.”

Mark Twain

Silvia Schmid mit Hund
Silvia Schmid mit Hund

Silvia Schmid

Naturliebhaberin & Hundemensch

Zu meiner Person
  • verheiratet, 3 Söhne
  • Hund Hjalma (in Ausbildung zum Therapiehund)
  • Ehrenamtlich im Hospiz tätig
Ausbildung
  • MAS-Demenztrainer-Ausbildung (wo, ev Detail)
  • Ausbildung zur Validationsanwendering (Level 1 + 2) (wo, ev. Detail)
  • LimA-Training (Lebensqualität im Alter) (wo, ev Detail)
  • Fach- und Sozialbegleiter in der Altenpflege
  • 12 Jahre Pflege & Betreuung in einer Wohngemeinschaft
  • 13 Jahre in der Hauskrankenpflege

Ein paar Worte über mich

Zurück auf die Schulbank mit 30

Ausgelöst durch die Nähe zu meiner Großmutter, die ich über mehrere Jahre betreute und versorgte, habe ich mich vor etwas mehr als 20 Jahren dazu entschlossen, die Leinen zu lösen und mich vom sicheren Hafen zu entfernen: Ich bin zurück auf die Schulbank gekehrt. Noch während meiner Karenzzeit habe ich mich beruflich umorientiert, weil ich tief in meinem Inneren gespürt habe, dass ich gut mit älteren Menschen umgehen kann und mich diese Arbeit erfüllt. 

 

Erste Schritte in der Hauspflege – Stationäre Pflege

Bereits während meiner Ausbildung zur Fach- und Sozialbegleiterin in der Altenpflege habe ich in der Hauskrankenpflege gearbeitet. Nach dem Abschluss, und weil ich unbedingt etwas Neues kennenlernen wollte, habe ich in die stationäre Pflege gewechselt: was sich als gute Entscheidung herausgestellt hat. Dort bekam ich die Chance, meine Ideen zu verwirklichen und umzusetzen. Sei es mit Ausflügen, kreativen Arbeiten oder in Form von abwechslungsreicher Betreuung.

 

Erkenntnis: “Normale” Pflege und Betreuung ist nicht genug

Zu dieser Zeit musste ich beobachten, wie sich Menschen mit Demenz immer mehr zurückgezogen haben und einsam wurden. Da wurde mir klar, dass die Form der Betreuung, wie ich sie bis dahin gestaltet hatte, zu wenig für die Bedürfnisse dieser Menschen war.  

Der nächste Schritt war die Ausbildung zur LimA-Trainerin (LimA = Lebensqualität im Alter) und kurz darauf die Ausbildung zur Validationsanwenderin (Level 1+2), wo ich ganz klar gespürt habe, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Nun konnte ich den erkrankten Menschen das Gefühl geben, gehört und verstanden zu werden. Aber das war immer noch zu wenig.

 

Was benötigen demenzerkrankte Menschen? 

Die Antwort war und ist ganz einfach: Es ist oftmals der Sinn im Leben, der ihnen fehlt. Nämlich das Bedürfnis, gebraucht zu werden, einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen und der Wunsch, seine Umgebung zu beeinflussen oder in ihr aktiv mitzuwirken.

In der stationären Pflege musste ich feststellen, dass das Stillen dieser Bedürfnisse schwer ist. Der Mensch braucht und verdient meine ungeteilte Aufmerksamkeit sowie geeignete Methoden, die ihm dabei helfen, sich ein Stück aus der Vereinsamung zu lösen und so weit es ihnen möglich ist, am sozialen Leben teilzunehmen.

 

Menschen mit Demenz sind mehr als ihre Krankheit

Es war für mich ernüchternd zu sehen, wie oft die Betroffenen einfach „abgestempelt“ werden. Nach dem Motto: sie wissen ohnehin nicht mehr, was gesagt oder getan wurde.

Aber ich finde, jeder Mensch soll und darf würdevoll leben und Lebensqualität bis zur letzten Stunde genießen. In mir wuchs der  Wunsch, eine Person zu sein, die sie dabei unterstützt und es ihnen ermöglicht, ihre Selbständigkeit so lange wie möglich zu bewahren. 

 

Mit dem Wind in meinen Segeln verlasse ich ein Stück weit den sicheren Hafen

Mit diesem Gedankengerüst kam ich letztlich auf die Ausbildung zur MAS Demenztrainerin. Der letzte Schritt in eine Zukunft ohne sicheren Hafen.

Mit den erlernten Methoden und dem fundierten Hintergrundwissen über den Krankheitsverlauf bin ich nun in der Lage, Menschen mit Demenz die Möglichkeit zu geben, ihre Lebensqualität zu verbessern, Freude in den Alltag zu bekommen und so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

2024 habe ich meine Stundenanzahl in der stationären Pflege reduziert, um mich hauptberuflich dem mobilen Demenztraining widmen zu können.

Wenn Sie das Gefühl bekommen haben, dass meine Kombination aus Ressourcentraining und Validationsanwendung der richtige Weg für Ihren Angehörigen ist, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.